Schwere Verletzungen erlitt ein 55 Jahre alter Mann aus Müden bei einem Verkehrsunfall am Sonntagmorgen zwischen Ahnsen und Müden. Dabei hatte er noch Glück im Unglück: Sein Transporter war ein neueres Modell und mit dem automatischem Notrufsystem eCall ausgestattet.
Dieses hatte unmittelbar nach dem Unfall einen Notruf ausgelöst. Dabei werden unter anderem Daten zum Standort und über ausgelöste Airbags übertragen. Außerdem wird eine direkte Sprechverbindung ins Auto hergestellt. Da die Leitstelle keinen Sprechkontakt zu dem Fahrer herstellen konnte, wurden Rettungsdienst und Feuerwehr alarmiert. Der Unfall ereignete sich gegen 6:30 am Morgen.
Nach Polizeiangaben war der Opel Vivario auf der Landesstraße 299 von Ahnsen kommend in Richtung Müden unterwegs. Auf gerader Strecke kam der Wagen aus noch ungeklärten Gründen nach links von der Fahrbahn ab und prallte mit der Fahrerseite gegen einen Straßenbaum.
Der Wagen wurde herumgeschleudert und kam rund 50 Meter weiter im Seitenbereich zum Stehen. Dabei wurde der Fahrer schwer verletzt im Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehren Ahnsen, Meinersen und Müden/Dieckhorst rückten mit 50 Mann aus. „Als wir eintrafen übernahmen wir zunächst die Betreuung des Fahrers“, so Heino Kleiß, Ortsbrandmeister von Ahnsen und Einsatzleiter.
Anschließend wurde die Rettung mit schwerem hydraulischem Gerät vorgenommen. Die Teams zweier Rettungswagen sowie ein Notarzt versorgen den schwer verletzten Fahrer, dieser kam ins das Celler Krankenhaus. Den Schaden an dem völlig zerstörten Fahrzeug gibt die Polizei mit 20.000 Euro an. Während der Bergungsarbeiten war die Landesstraße voll gesperrt.
Bericht: Carsten Schaffhauser, Presse-u.ÖA FF SG Meinersen
Bild: Carsten Schaffhauser, Presse-u.ÖA FF SG Meinersen