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Fünf teils lebensgefährlich Verletzte bei schwerem Verkehrsunfall auf der A 1 zwischen Maschen und Harburg – vier Sattelzüge und ein Wohnmobil prallen aufeinander

Fünf teils lebensgefährlich Verletzte, ein völlig zerstörtes Wohnmobil, mehrere schwer beschädigte LKW bzw. Sattelzüge und eine stundenlange Vollsperrung der A 1 zwischen Maschen und Harburg sind die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls am Mittwochmittag.

Dabei waren aus noch ungeklärter Ursache gegen 12.20 Uhr auf der BAB A 1, Richtungsfahrbahn Hamburg zwischen dem Maschener Kreuz und der Anschlussstelle Harburg vier Sattelzüge bzw. Gliederzüge und ein Wohnmobil aufeinander gefahren. Durch die Wucht des auffahrenden Sattelzugs prallte ein davor befindlicher Gliederzug gegen ein Wohnmobil und zerfetzte dieses regelrecht und schob es in die Seitenschutzplanke.

Das Wohnmobil wurde bei dem Aufprall total zerstört, der aus Skandinavien kommende Fahrer wurde schwer in der total zerstörten Fahrerkabine eingeklemmt und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. In den Unfall waren zwei weitere Sattelzüge involviert. Zwei der beteiligten LKW Fahrer erlitten mittelschwere Verletzungen, zwei weitere Fahrer wurden nur leicht verletzt.

Für die Befreiung und Versorgung der Verletzten alarmierte die Winsener Rettungsleitstelle um 12.25 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Maschen, den Einsatzleitwagen der Feuerwehr Seevetal, drei Rettungswagen und den Notarzt des DRK aus dem Landkreis Harburg sowie den Rettungshubschrauber Christoph 29 der Bundespolizei.

Die ersten anfahrenden Kräfte hatten Mühe, zur Unfallstelle zu gelangen, sie mussten sich erst eine Rettungsgasse durch den sich stauenden Verkehr bahnen. Nahezu zeitgleich trafen Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei an der Unfallstelle ein und begannen mit den Rettungsarbeiten. Die beiden LKW Fahrer aus den hinten stehenden bzw. in die Schutzpanke gedrückten LKW waren aus den Fahrerkabinen befreit. Sie wurden durch den Rettungsdienst versorgt und anschließend in Hamburger Krankenhäuser transportiert.

Der Fahrer des Wohnmobils dagegen war massiv in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Und hatte lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Mit einem massiven Materialaufwand gingen die Feuerwehrkräfte zur technischen Rettung vor. Von zwei Seiten wurde das gesamte Fahrzeug geöffnet, die Aufbauten weggesägt und das Fahrzeug so gut es ging auseinander gezogen. Nach etwas mehr als einer Stunde schließlich hatte die Feuerwehr den Mann befreit und an den Rettungsdienst übergeben.

Dieser kam nach weiteren intensivmedizinischen Maßnahmen in ein Hamburger Krankenhaus. Durch die Feuerwehr wurden weiterhin auslaufende Betriebsstoffe abgestreut und der Brandschutz sichergestellt. Für die Feuerwehr war der Einsatz nach gut zweieinhalb Stunden beendet. Die A 1 blieb für die Dauer der Rettungs- und Ermittlungsarbeiten voll gesperrt, es bildete sich ein kilometerlanger Rückstau. Auch auf der Gegenfahrbahn bildete sich ein langer Stau, ausgelöst auch durch viele Gaffer, die das Unfallgeschehen mit Handykameras filmten.

Fotos: Dieser schwere Verkehrsunfall auf der A 1 zwischen Maschen und Harburg sorgte am Mittwoch für einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst und forderte fünf teils lebensgefährlich Verletzte.


Bericht: Matthias Köhlbrandt, PW FF Maschen
Bild: Matthias Köhlbrandt, PW FF Maschen



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